Anke Domscheit-Berg

netzpolitische Sprecherin Die Linke

Nach 15 Jahren in der IT Industrie v.a. als Managerin bei Accenture, McKinsey und Microsoft sowie nachfolgend seit 2011 Tätigkeit als Publizistin, Netzaktivistin und Unternehmerin, ist Anke Domscheit-Berg (Jg. 1968) seit 2017 Bundestagsabgeordnete und netzpolitische Sprecherin für die Linksfraktion (parteilos).
Die im In- und Ausland gefragte Rednerin veröffentlichte neben zwei Büchern (u.a. “Ein bisschen gleich ist nicht genug! Warum wir von Geschlechtergerechtigkeit noch weit entfernt sind”, Heyne) zahlreiche Texte v.a. zur digitalen Gesellschaft und zu Geschlechtergerechtigkeit u.a. bei SZ, FAZ, Die ZEIT, Der Freitag, Handelsblatt, ManagerMagazin, tageszeitung und im britischen Guardian. Zu digitalen Themen schreibt sie mit ihrem Mann, Transparenzaktivist Daniel Domscheit-Berg, eine wöchentliche Kolumne für die Frankfurter Rundschau. Gemeinsam betreiben sie ein offenes Innovationslabor (havel:lab) nördlich von Berlin, in dem u.a. digitale Bildungsprojekte für Schüler*innen stattfinden.

Anke Domscheit-Berg ist Mitglied der Denkfabrik der Welthungerhilfe „Searchers Unlimited“ und Gründungsmitglied der NGO Demokratie Plus sowie von Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR). 2017 initiierte sie den Negativpreis Goldener Zaunpfahl für das überflüssigste Gendermarketing, der seitdem jährlich vergeben wird. In Anerkennung ihres Engagements für Geschlechtergerechtigkeit wurde ihr 2010 der Frauenpreis des Landes Berlin verliehen.

Anke Domscheit-Berg erwarb in der DDR einen Studienabschluss in Textilkunst und später in Hessen und England (Newcastle) einen BA und MA für Internationale/Europäische Betriebswirtschaft. Die passionierte Guerillastrickerin hüllt gern Bäume, Panzer oder Militärflugzeuge in buntes Garn und engagiert sich ehrenamtlich für Geflüchtete.